Wetter
Wetterprognosen und aktuelle Messwerte
Jede Freiluftsportart ist vom Wetter abhängig, das Rudern ganz besonders von den Windverhältnissen. Deshalb empfiehlt es sich, vor jeder Ausfahrt Wettervorhersagen sowie aktuelle Messwerte und Webcam-Bilder zu konsultieren. Damit können wetterbedingt unangenehme oder gar gefährliche Situationen auf dem Wasser in der Regel vermieden werden.
Webcam Hotel Sonne Küsnacht
Webcam SYH Herrliberg
Windprognose Zürichsee
Wetterstation Greifensee
Wetterstation der Stadt Zürich Mythenquai
Wetterstation der Stadt Zürich Tiefenbrunnen
NZZ / SMA
Züri-Wetter auf wetter.com
MeteoSchweiz Info-Quelle
Sturmwarnung Region Zürichsee
Sturmwarnung der Kantonspolizei Zürich
Bedeutung der Warnstufen:
Starkwindwarnung
Die Starkwindwarnung (orangefarbenes Blinklicht, das pro Minute ungefähr 40 mal aufleuchtet) macht auf die Gefahr des Aufkommens von Winden mit Böenspitzen von 25-33 Knoten (ca. 46-61 km/h) ohne nähere Zeitangabe aufmerksam.Die Starkwindwarnung fordert die Seebenutzer auf, die Wetterentwicklung selber zu beobachten, diese laufend neu zu beurteilen und sich der allgemeinen Sorgfaltspflicht entsprechend zu verhalten.
Sturmwarnung
Die Sturmwarnung (orangefarbiges Blinklicht, das pro Minute ungefähr 90 mal aufleuchtet) macht auf die Gefahr des Aufkommens von Winden mit Böenspitzen von über 33 Knoten (ca. 61 km/h) ohne nähere Zeitangabe aufmerksam. Schiffsführer haben sofort alle notwendigen Sicherheitsmassnahmen für Mannschaft sowie Schiff zu treffen und allenfalls einen Hafen oder das geschützte Ufer anzulaufen.
Für den Schiffsführer verbindlich sind einzig die auf dem See sichtbaren Warnleuchten!
Die Westwindlage tritt überwiegend im Herbst und im Winter auf, wobei vor allem die Mittellandseen oft von starkem oder stürmischem Westwind betroffen sind. Bei Durchgang einer Kaltfront muss auf allen Seen der Alpennordseite mit abrupt einsetzenden stürmischen Böen gerechnet werden. Auf der Alpensüdseite ist die Wetteraktivität bei einer Westwindlage wesentlich geringer.
Die Bise kann vor allem im Winterhalbjahr sowie im westlichen Mittelland (Jurarandseen, Genfersee) Sturmstärke erreichen, da dort die Luft zwischen den Alpen und der Jurakette kanalisiert wird. Auf den Alpenrandseen ist die Bise meist deutlich schwächer.
Südföhn kommt insbesondere auf den Alpenrandseen in warnrelevanter Stärke vor. Er stösst nur selten ins Mittelland vor. Südföhn über den Alpen tritt am häufigsten im Frühling auf. Bei genügend starkem Nordföhn muss hingegen auf den Seen der Alpensüdseite mit böigem Wind gerechnet werden. Bei Gewittern ist es oft schwierig, das Auftreten von böigem Wind genau und frühzeitig vorherzusagen, da die hauptsächlich im Sommer auftretenden Gewitter meist in sehr kurzer Zeit entstehen. Darum können die Sturmwarnleuchten manchmal erst kurz vor den ersten, schlagartig auftretenden Windböen eingeschaltet werden. Nebst Windböen geht auch eine Gefahr von Blitzschlag aus. Diese wird jedoch bei der Ausgabe der Sturmwarnungen nicht berücksichtigt.